Gebäudesimulation, Wohnqualität planen

Sich in den eigenen vier Wänden wohlfühlen ist eine äußerst wichtige Eigenschaft. Der durchschnittliche Deutsche verbringt über 90% seiner Zeit in geschlossenen Räumen.

Wir fassen an dieser Stelle alle Eigenschaften des Wohlfühlens unter dem Begriff der Behaglichkeit zusammen.

Behaglichkeit hängt von vielen Faktoren ab. Beispielsweise seien Oberflächentemperaturen, Zugluft, Luftqualität und Lufthygiene, akustische und visuelle Behaglichkeit genannt.

Typische Unbehaglichkeiten stellen wir häufig erst fest, wenn wir darauf aufmerksam gemacht wurden oder sie gemessen wurden. Dies ist vermeidbar durch eine Simulation der bauphysikalischen Gegebenheiten. (Gebäudesimulation VDI 6007)

Beispiele:

  • Zugluft: im Unterbewusstsein nimmt der Mensch schon ab 10 cm/s Zugluft war (0,36 Km/h) zum Beispiel durch undichte Fenster oder Dächer hervorgerufen.
  • Fußkälte: häufiges Problem im Erdgeschoß
  • Sommerhitze: auch heute noch Probleme im Neubau, kritisch in allen älteren Dachgeschoß-Wohnungen
  • Baufeuchte: häufiges Problem in Altbauten von vor 1960
  • Allgemeines Kältegefühl: Auch bei erhöhten Lufttemperaturen kann ein Kältegefühl durch Strahlungskälte wahrgenommen werden. Der Mensch gibt 67% seiner Körperwärme über Wärmestrahlung ab
  • Raumluftqualität: beträgt der CO2 Gehalt nur 0,1% wird das schon als unangenehm wahrgenommen.
  • ...